Taubenrettung

Am letzten Julitag anno 2002 ergab es sich, dass ein 'Renner der Lüfte' vor unserem Haus, mitten auf der vielbefahrenen Straße, notlanden musste. Nur dem beherzten Eingreifen von Nabil war es zu verdanken, dass das 'Rennpferd des kleinen Mannes' weder durch eine Straßenbahn, noch durch ein Auto dem Erdboden zu Nahe kam - und das für immer und ewig!

Auf unserer Veranda wurde eine Notaufnahme- und Taubenaufpäppelstation eingerichtet. Mit intensivem Kontakt zum Züchter aus dem Bielefelder Raum gelang es uns, die Brieftaube langsam aber sicher vom Eingang zum 'Taubenhimmel' zurückzuholen.

Am 4. August konnten wir konstatieren, dass sie wohl über das Schlimmste hinweg aber noch längst nicht in der Lage war, die Heimreise anzutreten.

In den folgenden Tagen tat sie alles, was Vögel so tun: nur zu fliegen verweigerte sie grundsätzlich. Immer mehr blieb sie von sich aus auf den kleinen Bereich ihrer Unterkunft beschränkt. Fressen, Trinken und die Neugier befriedigen (sprich: ins Wohnzimmer spähen): Das war es.

Am 11. August war dann ihr Aufenthalt bei uns beendet. Gewaltsam. Per PKW ging es ab in die Heimat: Besser gut gefahren als geflogen??? Gegen 11.10 Uhr war der heimatliche Taubenschlag erreicht. 

Aus Enger erhielten wir dann kurz darauf die telefonische Nachricht, dass sie in ihrem Schlag regelrecht aufgeblüht sei. Ende der Geschichte (englisch: happy end).

Tag 1: Die erste Unterkunft Tag 3: Verbessertes Nahrungsangebot Tag3: Die erste Inspektion im Haus
Tag 4: Wohnungsumbau Picken macht müde

11.08.2002, 8.45 Uhr: 

Ab nach Hause